In Anlage finden Sie den aktuellen Monitoringbericht zum Vorkommen der beiden Großprädatoren Wolf und Luchs im Freistaat Thüringen im Jahr 2023. Der Bericht fußt auf gesicherte Nachweise, die dem Kompetenzzentrum Wolf-Biber-Luchs des TMUEN vorliegen. Wir möchten basierend darauf weiter anregen, Informationen und Nachweise des Vorkommens dieser beiden Wildtierarten stets entweder direkt an das Kompetenzzentrum oder ggf. auch an die Landesgeschäftsstelle des Landesjagdverbandes Thüringen e.V. zu senden, um bestehende Wissenslücken zum Vorkommen dieser beiden hochinteressanten Wildtierarten zu schließen. Dies ist insbesondere aufgrund der Auswirkungen auch auf die natürlichen Beutetiere dieser beiden Großprädatoren und Schlussfolgerungen für den praktischen Jagdbetrieb sinnvoll und auch notwendig.
Den aktuellen Monitoringbericht finden Sie hier
Da immer wieder Rückfragen zu gefundenen Wildtierrissen aus dem Kreise der LJV Mitglieder kommen, eine wichtige Bitte.
Meldet bitte diese Risse!!!
Als Ansprechpartner in der Jägerschaft hat das Luchs-Projektteam zusammen mit dem Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs des Thüringer Umweltministeriums interessierte Mitglieder des Landesjagdverbandes Thüringen zu ehrenamtlich tätigen Luchsbeauftragten ausgebildet.
Nicht nur stehen diese Personen für Fragen rund um diese streng geschützte und dem Jagdrecht unterliegende Wildtierart zur Verfügung, sie nehmen auch Hinweise zu Luchsen an und können gerufen werden, wenn ein totes Wildtier gefunden wurde, das möglicherweise von einem Luchs, Wolf oder Goldschakal gerissen wurde.
Wie Forensiker an einem Tatort, konnten die Luchsbeauftragten das Analysieren aller Hinweise (Pfotenabdrücke, Bissspuren, Fraßmerkmale, etc) üben und versuchen, Haare zu finden oder frische Speichelproben am Riss zu entnehmen, damit festgestellt werden kann, welches Tier oder gar welches Individuum hier zugange war.
Die Luchsbeauftragten nach Landkreisen (von Nord nach Süd) finden Sie hier