Gute Nachrichten für Tierschützer, Jäger und Landwirte: Das erfolgreiche Drohnenförderprogramm zur Rehkitzrettung wird auch 2026 fortgeführt. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat im Rahmen der Beratungen zum Agrarhaushalt beschlossen, die Förderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat (BMLEH) weiterzuführen und künftig sogar auf Umwelt- und Naturschutzvereine auszuweiten.
Damit bleibt der Weg frei für den Einsatz moderner Technik im aktiven Tierschutz. Drohnen mit Wärmebildkameras helfen jedes Jahr dabei, unzählige Rehkitze vor dem Mähtod zu bewahren – ein Gemeinschaftsprojekt von Jägerschaft, Landwirtschaft und engagierten Ehrenamtlichen.
Das Programm erfreut sich seit seiner Einführung großer Beliebtheit: Bereits im Frühjahr 2025 war die Nachfrage so hoch, dass das Ministerium den ursprünglichen Förderetat von 1,5 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro aufstocken musste. Schon Mitte Mai lagen mehr als 350 Förderanträge vor – ein klares Zeichen für die hohe Akzeptanz und Wirksamkeit der Maßnahme.
Die Entscheidung zur Fortführung ist ein starkes Signal für gelebten Tierschutz, technologische Innovation und Zusammenarbeit im ländlichen Raum. Jäger, Landwirte und Naturschützer leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz unserer Wildtiere und zur Bewahrung der Artenvielfalt.
Der Landesjagdverband Thüringen e.V. begrüßt die Fortsetzung ausdrücklich:
„Die Drohnenförderung ist ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Technik und ehrenamtliches Engagement Hand in Hand gehen können. Jeder Flug rettet Leben – und jeder Euro ist sinnvoll investiert“, so LJVT-Präsident Ludwig Gunstheimer.